Wie funktioniert eine Funktionsjacke?
Jeder, der am liebsten seine Zeit draußen in der Natur verbringt oder gar sportlich in den Bergen unterwegs ist, kennt es: Den Wolkenbruch oder die Sturzflut, vorher noch Sonne und plötzlich regnet es in Strömen… igitt! Eigentlich kein Problem, wenn man eine zuverlässige Jacke dabei hat. Wenn nicht, kann es ohne einen geeigneten Wetterschutz ganz schön unangenehm werden. Regenjacken gibt es wahrscheinlich genauso so viele wie es Regentage im Amazonas gibt. Egal, ob man draußen in der freien Natur oder im Großstadtdschungel im freien unterwegs ist, der richtige Wetterschutz schützt vor unangenehmen Überraschungen. Allerdings: Es gilt die richtige Jacke für den richtigen Einsatzzweck zu finden! Kein leichtes Unterfangen, wenn man den Markt für Regenbekleidung oder Funktionsjacken betrachtet.
Das will keiner und es muss auch gar nicht sein. Viele Leute kaufen sich deswegen eine Funktionsjacke. Eine Jacke für so ziemlich jedes Wetter. Aber wie funktioniert denn eine Funktionsjacke jetzt eigentlich?
Besteht sie aus einem Zauber-Stoff? Nicht ganz.
- Eine Funktionsjacke besteht aus einem ganz besonderen Material. Diese ist wind- und wasserdicht. Trotzdem gelangt warme Luft und schweiß vom Körper, durch die Jacke hindurch ganz einfach nach draußen. Somit kommt der Träger dieser Jacke erst gar nicht ins Schwitzen.
- Was ist das für ein Zauberstoff? Es ist kein natürlicher Stoff wie Baumwolle oder Leinen. Chemiker haben ihn im Labor künstlich hergestellt. Sie nennen das Material „Membran“.
- betrachtet man diese Membran unter einem Mikroskop hat sie viele winzig kleine Löcher. Diese Löcher heißen Poren. Und durch diese Poren passen einfach keine Wassertropfen. Sie sind zu groß für die kleinen Poren. Das also macht die Jacke wasserdicht.
- Aber wie kommen Körperwärme und Schweiß nach draußen? Eine Regenjacke ist ja auch wasserdicht, aber schrecklich schwitzig. In Ihr staut sich der Wasserdampf. Wenn wir schwitzen, verdunsten wir Wasser. Das wird wiederum zu Wasserdampf.
- Und dieser Wasserdampf besteht aus winzig kleinen Tröpfchen. Die sind viel kleiner als Wassertropfen. Und passen – Sie erratenes schon – durch die kleinen Poren der Membran. Es ist also ein Super Material, darin wird man also nicht mehr nass – ohne zu schwitzen.